Juni - III

Liebe Diezerinnen und Diezer,

auch dieses Mal muss ich leider wieder über ein unangenehmes Thema berichten und an die Vernunft unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger appellieren. Haustiere bereiten uns sehr viel Freude, aber es kann und darf nicht sein, dass die Freude Einzelner zu Lasten des Allgemeinwohls geht. Die Grünflächen im Innenstadtbereich von Diez sind sehr begrenzt und sollen all denjenigen zur Verfügung stehen, die eine Verschnaufpause vom städtischen Trubel und Verkehr suchen. Doch der Erholungseffekt ist schnell dahin, wenn diese Flächen als Hundetoilette genutzt werden. So an der Lahn: die Wiesen sollen eigentlich einladen, um darauf spazieren zu gehen oder auch um sich niederzulassen, ebenso wie die Steine, auf denen man wunderbar sitzen könnte, wenn nicht … ja wenn nicht überall Hundekot wäre! Man will es nicht glauben, wieviel tierische Hinterlassenschaften sich hier finden. Vor wenigen Jahren erst wurde das Lahnufer für viel Geld neu angelegt und gestaltet und könnte ein wunderbarer Treffpunkt in der Stadt sein und eine einladende Kullisse für Menschen, die mit ihren Booten hier anlegen. Deshalb appelliere ich an alle Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer: gerne können Sie hier mit Ihren Vierbeinern spazieren gehen, aber bitte nehmen Sie das, was Ihre Tiere hinterlassen, in einem Müllbeutel mit nach Hause und entsorgen es über Ihre Mülltonne, so dass sich auch Andere ohne Ekel und Gesundheitsgefahren hier aufhalten und das Lahnufer genießen können!

Aber auch von Erfreulichem darf ich noch berichten: weitere 300 junge Menschen wurden kürzlich in einer feierlichen Stunde zu Polizeimeisterinnen und -meistern ernannt. Das Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei in Diez konnte sie nach zweieinhalb Jahren Ausbildungszeit in den Dienst an Flughäfen, Bahnhöfen und anderen Orten entlassen, wo sie für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt werden. Ich gratuliere auch an dieser Stelle noch einmal herzlich zu ihrer erfolgreichen Ausbildung und wünsche ihnen alles Gute für ihre - manchmal sicherlich nicht ungefährlichen - Einsätze. Auch den Ausbildern des Ausbildungs- und Fortbildungszentrums möchte ich meinen Dank aussprechen für ihre geleistete Arbeit und Motivation der Auszubildenden!

Ich wünsche allen eine gute Zeit, wir sehen uns!

Herzlichst, Annette Wick

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